Haus O
Wiesbaden, DE
Das Einfamilienhaus O, erbaut in den 60er Jahren, ist in einem klassischen Wiesbadener Villengebiet gelegen. Die jetzigen Besitzer, eine dreiköpfige Familie, lobte einen geladenen Wettbewerb aus, um ein Konzept für den Umbau des bestehenden Hauses zu finden.
Der Wettbewerbsbeitrag interpretiert die örtlichen Bauvorschriften auf die Art und Weise, dass die vorgeschriebene Dachform durch eine einheitliche Materialisierung der Dach- und Fassadenfläche in eine ganzheitliche, körperhafte Ausformulierung eingebunden wird. Das Material - vorgehängte Kupferbleche - ist so gewählt, dass es durch die Witterung patiniert und dadurch ein belebtes Fassadenbild entsteht.
Ziel war es, das Bestandsgebäude so umzubauen, dass eine klare räumliche Struktur bei gleichzeitiger Vielfalt und Großzügigkeit erreicht werden konnte. Als Zentrum des Hauses wurde eine zweigeschossige Wohnhalle mit eingeschobener Empore vorgeschlagen. Über die Empore gelangt man auf die Dachterrasse, welche auf den höchsten Punkt des Daches gesetzt wurde. Von hier aus genießt man den Blick über die gesamte Stadt, ist aber durch die Geschlossenheit der Brüstung vor Einblicken geschützt.
- Ort
Wiesbaden | DE - Jahr
2013 - Typologie
Villen - Status
nicht realisiert - Bauherr
Privat - Verfahrensart
Konkurrierendes Verfahren I 2. Preis - Wohnfläche
420 m² - Team
Roger Christ I Julia Christ